Ostwärts nach Georgien

Demnächst heißt es wieder on-the-road-again.

Unter dem Motto "Ostwärts nach Georgien" wollen wir uns in das Abenteuer Kaukasus stürzen.

 

Unterwegs warten einige spannende Länder darauf, näher erkundet zu werden. Wir freuen uns auf Serbien, Bulgarien und die Türkei. Letztere wird uns auch auf der Rückreise noch etwas ausführlicher beschäftigen. Näheres könnt ihr dann hier auf dem Reiseblog nachlesen. Wir sind gespannt, was uns auf unserer Reise erwarten wird!

 



Ostwärts nach Georgien - Unsere Reise beginnt

Der erste Reisetag führt uns entspannt ins Land Nummer 1 – nach Österreich. In der Gegenrichtung ist weitaus mehr Verkehr, denn die Urlauber kehren nach Hause zurück und in vielen Bundesländern enden die Sommerferien. Somit staut es sich auch ordentlich am Grenzübergang, denn die österreichische Polizei führt Kontrollen durch. Muss wohl an solch einem Reisetag sein… Überhaupt fällt uns die hohe Präsenz der Gendarmen im Nachbarland auf.

 

Von uns will aber niemand etwas, unsere Mautbox piept zuverlässig und so rollen wir dahin bis nach Melk. Unseren bislang bewährten Übernachtungsplatz in Richtung Osten. Doch hier hat sich seit unserem letzten Aufenthalt im Sommer 2020 einiges verändert. Den gemütlichen kleinen Campingplatz an der Donau gibt es in dieser Form nicht mehr. Er musste einem großen Parkplatz weichen. Zwar ist ein neuer Platz entstanden, auch recht schön auf grüner Wiese und mit einem netten Platzwart. Die Sanitärgebäude befinden sich noch provisorisch in Containern und auch alle anderen Anlagen sind noch nicht fertig. Der Platz kostet jetzt schon 27,50 Euro ohne Strom. Wenn alles fertig ist, dürfte das deutlich mehr werden.

Das Restaurant Fährhafen mit dem netten Biergarten gibt es zwar noch, doch auch hier sind die Tage gezählt. Alles muss einem schicken, neuen Quartier weichen. „Mole Melk“ nennt sich das Ganze dann. Modern, stylisch, nüchtern und leider auch ohne jeden Charme. Nun denn – auch unsere Tage sind hier wohl gezählt.

Reisetag Zwei bringt uns nach einem weiteren langen Fahrtag bis nach Serbien. Ungarn durchqueren wir ohne größere Zwischenstopps. Die elektronische Maut haben wir uns zuvor online gebucht und nachdem das Thermometer in der platten Tiefebene auf über 40 Grad klettert, sind wir auch nicht zu größeren Zwischenstopps motiviert. Da auch die Rastanlagen alle voll sind – es ist Sonntag und die armen Brummi-Fahrer stehen hier in der prallen Hitze – suchen wir uns ein schattiges Pausenplätzchen am Rand eines Industriegebietes.

 

Dann erreichen wir gegen Abend die serbische Stadt Subotica kurz hinter der ungarischen Grenze. Alle Übergänge klappen übrigens problemlos und auch in Serbien werden wir freundlich durchgewunken. Welcome to Serbia – das Zauberwort eines Grenzers, welches mir das Land schon von vornherein sympathisch macht.

 

Im Vorort Palić am gleichnamigen See finden wir ein hübsches Übernachtungsplätzchen. Wir flanieren noch ein wenig über die neu angelegte Promenade, genießen den Sonnenuntergang bei einem Feierabend-Bier, das wir mangels serbischer Dinar noch in Euro bezahlen. Dabei wird sehr korrekt der Wechselkurs umgerechnet. Später setzen wir uns noch auf das Mäuerchen vor dem Mumin mit Blick auf den See, denn drinnen ist es viel zu heiß. Dabei kommen wir ins Gespräch mit einem jungen serbischen Paar, das uns Tipps zum Land gibt. Danach kommt ein rumänisches Ehepaar vorbei, das eigentlich in Sindelfingen lebt, jetzt aber Urlaub hier in Palić macht. Sehr nette Gespräche und zusammen mit der entspannten Live-Musik, die aus einem Restaurant zu uns herüberweht, könnte der Auftakt auf dem Balkan nicht besser sein.

 

 

 


Kommentare: 1
  • #1

    goldfish (Samstag, 02 September 2023 11:46)

    Hi ihr beiden,
    es geht wieder los. Reisen mal wieder mit :-))

    Gruss
    goldfish und polarbear