... oder besser gesagt: er HAT gerufen. Für uns ist es nun amtlich, unsere Balkanreise wird auf den Frühling 2021 verschoben. Für Albanien (unser Wunschziel) gilt weiterhin die Reisewarnung bis Ende August, verschiedene Westbalkan-Staaten haben noch sehr stark mit der Corona-Pandemie zu kämpfen, es gibt aktuell (Stand: Juli 2020) Ein- und Durchreisebeschränkungen sowie Quarantäne-Auflagen für Reisende, die aus den Westbalkanstaaten wieder zurück kommen. Das ist uns zum jetztigen Zeitpunkt einfach zu heikel. Immerhin müssen auf dem Weg nach Albanien und wieder zurück 10-12 Grenzen überquert werden. Werden wir beim Transit in einem der Länder festgesetzt? Müssen wir dort in Quarantäne? Oder aber die Transitländer im Schnelldurchlauf durchqueren? Das hat dann nichts mit unserer Reisephilosophie und dem Motto "Keine Eile" mehr zu tun. Insofern hoffen wir weiter auf bessere Zeiten und planen den Balkan als Frühlingsreise 2021 ein. Kommen wir eben ein Jahr später dorthin ;)
Aber es gibt dennoch Reisepläne für den Herbst. Wir haben uns die Slowakei als Reiseziel ausgeguckt. Bei unserer Jungferntour mit dem Mumin hatten wir dieses Land eigentlich schon auf dem Radar. Aber in Polen einfach zu viel Zeit vertrödelt, so dass wir die Slowakei nur im Schnelldurchlauf durchquerten. Was wir damals gesehen haben, hat uns aber neugierig gemacht. In Corona-Zeiten scheint dieses kleine Land ganz gut davongekommen zu sein, es gehört zur EU und wir müssen "nur" durch Österreich, was im Moment auch problemlos ist. Die Reiseführer liegen schon parat und wir laden euch ein, uns auf unserer Slowakei-Reise demnächst hier zu begleiten.
13. März 2020
Tja, wer hätte das gedacht, dass so ein kleiner Virus die Welt aus den Angeln hebt.
Mit dem Frühling auf dem Balkan wird das wohl nix und wir fügen uns in das Schicksal vieler Reisefreudigen. Wir bleiben zuhause, packen unseren reisefertigen Mumin wieder aus und bringen ihn zurück ins Quartier. Die Vorbereitungen waren abgeschlossen, wir haben die diversen Mautboxen für die jeweiligen Durchfahrtsländer organisiert, der Routenplan ist fertig - aber nun sind höhere Mächte am Werk.
Doch aufgeschoben ist (noch) nicht aufgehoben und wir haben uns die Reise für den Herbst 2020 vorgenommen. Jetzt genießen wir eben den Frühling im Ländle, werden den Keller entrümpeln, den Garten auf Vordermann bringen und Frühlingsputz im Häusle machen. Insofern - langweilig wird es uns nicht werden.
Trotzen wir also weiterhin dem Virus und lassen wir uns nicht in unserem Tatendrang lähmen.
Bleibt gesund und macht das Beste draus - wir tun es auch!
Die Reiseführer liegen parat, das Wetter wird allmählich frühlingshaft und nun das: das Corona-Virus hält uns in Atem. Wir wollen zwar nicht in Panik verfallen, aber mittlerweile hat sich dieses Virus doch bedenklich nahe an uns herangepirscht. Nein, es grassiert nicht mehr nur in China, sondern inzwischen direkt vor unserer Haustür. Nach Italien steht nun auch unser Heimat-Landkreis in den Schlagzeilen. Nicht wirklich die besten Voraussetzungen, um demnächst zu unserer zweiten Off-Limit-Reise aufzubrechen. Oder jetzt erst recht ??? Wir werden sehen. Jedenfalls ist der Plan, den Frühling auf dem wilden Balkan zu verbringen. Über Slowenien, Kroatien und Montenegro entlang der Adria bis nach Albanien. Den leisen Gedanken, auch der Lagunenstadt Venedig einen Besuch in der Vorsaison abzustatten, haben wir bereits verworfen.
Dann gibt es verschiedene Varianten: entweder weiter über Nordgriechenland und Bulgarien nach Rumänien und dort entlang der Donau und den Westen des Landes wieder zurück.
Oder aber im Hinterland durch Bosnien-Herzogowina und Serbien wieder in Richtung Heimat. Wird dann letztlich alles vorort und spontan entschieden.
Jetzt heißt es jedoch erstmal abwarten, Tee trinken und möglichst zuhause bleiben, ohne uns irgendwo anzustecken. Shit happens....
So sieht mal unsere (vorläufig) geplante Route aus: